source: http://www.stadtlabor.ch/?s=permanent+breakfast
Mit einem Frühstück auf der Zürcher Bahnhofsbrücke hat das stadt.labor am 24. Juni erstmals in der Schweiz zum Permanent Breakfast geladen. Die zum Frühstück eingeladenen Gäste verpflichten sich – so die Regel des Permanent Breakfast – in den nächsten Wochen wiederum ein Frühstück im öffentlichen Raum zu organisieren, dessen Gäste wiederum baldigst frühstücken und so fort. So werden diesen Sommer Duzende Frühstücke in der ganzen Schweiz stattfinden. Hintergrund für diese spassige Aktionsform sind die Wegweisungen unliebsamer Personen aus den Stadtzentren. Zusätzlich bezweckt das permanent breakfast die (Wieder-)Belebung städtischer Orte, die durch einseitige Nutzung (z.B. nur Büros), Auto-Verkehr usw. unwirtlich geworden sind.
Sa, 24. Juni 2006 – danach permanent in der ganzen Stadt
Mit einem Frühstück auf der Zürcher Bahnhofsbrücke hat das stadt.labor am 24. Juni erstmals in der Schweiz zum permanent breakfast geladen. Hintergrund für diese spassige Aktionsform sind die Wegweisungen unliebsamer Personen aus den Stadtzentren. Zusätzlich bezweckt das permanent breakfast die (Wieder-)Belebung städtischer Orte.
Was ist das permanent breakfast?
Jemand lädt vier Personen (oder mehr) zu einem Frühstück im öffentlichen Raum – in der Bahnhofstrasse, auf der Hardbrücke oder auf der Langstrasse. Die geladenen Gäste organisieren an einem der nächsten Wochenenden wiederum ein Frühstück usw., ein Schneeball-System wie im Bilderbuch : -). Die Frühstück-Welle des stadt.labor – einer Plattform für Stadtentwicklungsfragen – wird am 24. Juni gestartet und sich in der ganzen Schweiz zubreiten.
Was bezweckt das stadt.labor mit permanent breakfast?
Ziel des permanent breakfast ist es zum einen städtische Orte wiederzubeleben, die durch den Auto-Verkehr, Neubauten usw. unwirtlich geworden sind. Zum anderen wollen wir mit dieser aussergewöhnlichen Aktionsform für eine offene Stadt und gegen die Ausgrenzung unliebsamer Gruppen aus dem öffentlichen Raum demonstrieren.
Wegweisungen: auch in Zürich?
In verschiedenen Schweizer Städten sind in den letzten Jahren Wegweisungsartikel in Kraft getreten, mit welchen störende Personen aus dem öffentlichen Raum gewiesen werden können. Die Erfahrungen haben dabei gezeigt, dass immer wieder Unbeteiligte betroffen waren. An einer Demonstration vom November 2004 wurden 28 Personen zu unrecht aus Winterthur ausgewiesen, wie dies der Stadtrat von Winterthur kürzlich erklärt hat. Im Kanton Zürich soll der Wegweisungsartikel im neuen Polizeigesetz geregelt werden, das im Juli in den Kantonsrat kommt. Das im März gegründete Komitee gegen das neue Polizeigesetz hat bereits frühzeitig ein Referendum angekündigt.
Wer gerne ein Frühstück organisieren möchte, kann sich melden unter
alles [at] stadtlabor [dot] ch
Mehr Infos:
www.permanentbreakfast.org
www.polizeigesetz.ch
Permanent Breakfast
Mit einem Frühstück auf der Zürcher Bahnhofsbrücke hat das stadt.labor am 24. Juni 2006 erstmals in der Schweiz zum Permanent Breakfast geladen. Die zum Frühstück eingeladenen Gäste verpflichten sich in den nächsten Wochen wiederum ein Frühstück im öffentlichen Raum zu organisieren, dessen Gäste wiederum baldigst frühstücken und so fort. Hintergrund für diese spassige Aktionsform sind die Wegweisungen unliebsamer Personen aus den Stadtzentren. Zusätzlich bezweckt das permanent breakfast die (Wieder-)Belebung städtischer Orte.